Interview mit einem Manager von Van Tol Convenience Food
Könnten Sie Van Tol Convenience Food vorstellen und uns ein paar Kennzahlen nennen?
Van Tol Convenience Food wurde 1998 gegründet. Nächstes Jahr werden wir unser 25. Firmenjubiläum feiern. Van Tol verkauft Eier und italienische Produkte wie Pizza und typisch italienische Brotsorten. Unser Geschäftsbereich Eiprodukte macht 70 % unseres Gesamtumsatzes von 20 Mio. Euro aus. Diese Produkte werden an die Lebensmittelindustrie verkauft, zum Beispiel an Hersteller von Fertiggerichten, Salaten, Suppen usw. Der andere Sektor ist der Foodservice, für den wir die großen Händler wie Be Food und Lakeland nutzen, die an die Endverbraucher weiterverkaufen. Wir beliefern auch den niederländischen Einzelhandel, wie zum Beispiel Jumbo. PEP in Frankreich macht 50 bis 55 % unseres Umsatzes mit Eiprodukten aus.
Was sind die Herausforderungen bei der Arbeit mit unseren Eiprodukten?
Unser Geschäftsbereich Eiprodukte ist immer eine große Herausforderung. Alle paar Jahre haben wir eine Situation, die die Märkte durcheinanderwirbelt. Derzeit grassiert wieder einmal die Vogelgrippe. Die Herausforderung ist, diese Lage gemeinsam mit unseren Partnern zu bewältigen. Mit PEP ist das überhaupt kein Problem, da es ein großes, gut organisiertes Unternehmen ist, das Qualitätsprodukte nach hohen Standards herstellt und uns immer die Gewissheit gibt, dass die Kontinuität absolut gewährleistet ist. Lieferkontinuität ist momentan das Wichtigste, und PEP kann uns das absolut garantieren, das ist sehr erfreulich.
Was steht bei Ihnen besonders im Mittelpunkt und warum?
Gemeinsam mit PEP setzen wir sehr stark auf Innovation.
Einerseits sind da die Basisprodukte wie Flüssigei, gekochtes Ei, Omeletts, die alle sehr stabil sind. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Kunden auch in der Zukunft mit der Qualität der PEP-Produkte zufrieden sein werden.
Andererseits bemühen wir uns um Lebensmittelinnovation. Auf dem Markt gibt es Veränderungen bei den Arten von Rohstoffen, die man verwenden will. Die Unternehmen wechseln von den Basics zu Produkten aus Freiland- oder Bio-Haltung. Und sie suchen nach tierfreundlicheren Alternativen. Wir arbeiteten an der Entwicklung neuer Produkte wie pochierte Eier. In UK und Frankreich sind sie sehr beliebt und werden oft verwendet. In unserer Region, Niederlande und Belgien, war dieses Produkt nicht sehr entwickelt, aber aufgrund der neuen Marktsituation mit einem Mangel an Profi-Köchen wurde es zu einem der erfolgreichsten Produkte. Zum Glück war PEP in der Lage, ein solch innovatives Produkt zu liefern. Darüber sind wir sehr froh.
Wie würden Sie Ihre Beziehung zu PEP-Cocotine beschreiben?
Unsere Zusammenarbeit mit PEP begann vor fast 20 Jahren. Damals hießen sie noch CECAB. Dann gehörten sie zu Eureden und daraus wurde PEP. Anfangs waren wir nur für den industriellen Bereich für die belgischen und niederländischen Märkte zuständig. In den letzten 15 Jahren haben wir eine sehr enge Partnerschaft mit PEP aufgebaut. Nun sind wir auch im Foodservice-Bereich tätig, so dass wir den gesamten Markt für sie abdecken. Wir arbeiten seit vielen Jahren sehr eng mit den Exportmanagern zusammen. Sie informieren uns und wir informieren sie, wenn neue Situationen auf den lokalen Märkten auftreten, wir sprechen offen über die Bedürfnisse der Kunden, nachgefragte Mengen, Preise usw. Van Tol und PEP ist tatsächlich ein Beispiel für eine perfekte Partnerschaft.
Welche Mengen bestellen Sie heute und welche Art von Produkten?
Von PEP kaufen wir derzeit volle LKW-Ladungen entweder in Lille oder in Ploërmel, wo verschiedene Arten von Omelettprodukten hergestellt werden. In Ploërmel kaufen wir hauptsächlich Feinschmecker-Omeletts und IQF-Rührei und in Lille kaufen wir Omeletts in großen Mengen, die wir an die Industrie und den Foodservice liefern. In Frankreich wird viel Kühlware verkauft. In den Niederlanden und Belgien wird immer noch Tiefkühlware gekauft. Hoffentlich wird sich das in Zukunft ändern, aber für sie kaufen wir für die Industrie, zum Beispiel Fertiggericht-Produkte: Rührei und Omelett-Würfel. Für den Foodservice liefern wir hauptsächlich pochierte Eier, Omeletts und Omelettvarianten wie Egg-wraps usw.
Warum also Cocotine?
Nach 20 Jahren sind wir immer noch sehr glücklich über die Entscheidung zur Zusammenarbeit mit PEP. Das Unternehmen bietet uns ein komplettes Sortiment an Eiprodukten, von Omeletts über gekochte und geschälte Eier bis Flüssigei, pochierte Eier, Rührei usw. Sie haben umfassende Kenntnisse des Markts für Kühlware, was in den Niederlanden und Belgien Zukunft hat. Aber es wird sich in den nächsten Jahren in der Region abspielen, davon sind wir überzeugt. So können wir ihr Know-how und ihre Erfahrung für die Zukunft nutzen. Im industriellen und Foodservice-Bereich ist die Qualität von Tiefkühlware sehr stabil, so dass es für uns sehr einfach ist, einen neuen Markt dafür aufzubauen. Also wir sind sehr zufrieden damit.
[Ebook] Die Verpflichtungen der Eureden-Gruppe.
