Für 87 % der Franzosen ist die französische Herkunft von Eiern wichtig (gemäß einer Umfrage CSA / CNPO 2019).
MADE IN FRANCE: EIN SEKTORÜBERGREIFENDER TREND
Der Wunsch nach Produkten „Made in France“ ist nicht auf den Lebensmittelsektor beschränkt. Um dies zu belegen, braucht man nur die Beliebtheit der Anfrage auf Google zu analysieren. Denn das Ausmaß der Internetdurchdringung in Frankreich (89 % im Jahr 2020) ermöglicht diese Art von Analysen. So wird der Begriff heute 5,5-mal häufiger auf Google und YouTube gesucht als 2004 (nach Neutralisierung des Effekts des gestiegenen Anteils an Franzosen mit Zugang zum Internet seit diesem Zeitpunkt). In Bezug auf den Lebensmittelsektor zeigt eine aktuelle Studie der Beratungsunternehmen BVA und B2B Intelligence, dass 2 von 3 Franzosen bereit sind, 15 % mehr auszugeben, um Nahrungsmittel „Made in France“ zu kaufen. Als Hauptgrund wird dabei weiterhin „die Unterstützung von Wirtschaft und Beschäftigung in Frankreich“ angegeben (von 80 % der Befragten genannt). Die Dynamik der Label zur regionalen Herkunft oder traditionellen Herstellungsweise von Produkten („Entreprise du Patrimoine vivant“, „Origine France garantie“, „Produit en Bretagne“, „Terre Textile“…) weist in diese Richtung.
DIE EIERBRANCHE IM ZENTRUM DER DYNAMIK
Die heimische Eierproduktion genießt in Frankreich ein hohes Ansehen. In der Tat ist die Herkunft „Frankreich“ der Eier für 87 % der französischen Verbraucher wichtig, und 89 % wünschen sich eine stärkere Präsenz von französischen Eiern in den Geschäften. Das geht aus einer Umfrage hervor, die 2019 von CNPO/CSA durchgeführt wurde.
Um die Beliebtheit der Eier aus Frankreich als Marktvorteil zu nutzen und ihre Herkunft zu bekräftigen, haben die Akteure der Eierbranche als Ersatz für das Label „Pondus en France“ ein neues Label „Oeufs de France“ („Eier aus Frankreich“) eingeführt. Es besteht seit dem 1. Juli 2020 und garantiert eine Eierproduktion 100 % „Made in France“. Dieses neue Logo zielt darauf ab, die französische Eierbranche in ihrer Gesamtheit zur Geltung zu bringen: von den Brütereien über die Hühnerhöfe und Lebensmittelhersteller bis zu den Verpackungsfirmen und Verarbeitern der Eier.
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